Die Sieger werden bei der Messe-Eröffnung am 8. Mai 2021 bekanntgegeben und mit Preisen bedacht. Alle Teilnehmer erfahren erst bei dieser festlichen Veranstaltung, ob sie unter den Preisträgern sind!
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Kulturamt der Gemeinde Stockstadt: 06158-82919.
Der Wettbewerb richtet sich vor allem an Autorinnen und Autoren aus dem Großraum Rhein-Main-Neckar - darum ist der Teilnehmerkreis auf die Region 150 Kilometer um Stockstadt am Rhein beschränkt. Es wird neben dem Bezug zum Thema auch eine inhaltliche Verbindung zur Region Südhessen erwartet.
Attraktive Geldpreise warten in jedem Jahr auf die Gewinner - dank der Sparkassenstiftung Groß-Gerau und weiterer Sponsoren stehen insgesamt 2500 Euro für die besten Teilnehmer bereit. Bei dem Wettbewerb kann jeder mitmachen: Gleich, ob mit literarischer Erfahrung oder nicht, gleich ob Mann oder Frau, alt oder jung; gefragt sind Kreativität, Phantasie - und etwas Mut. Immer im März bei der Eröffnung der Buchmesse im Ried werden die Preise vergeben und das Buch mit den Siegertexten erstmals vorgestellt. Seien Sie dabei, wenn die besten Autoren ausgezeichnet werden, der Eintritt ist frei!
Immer soll das Thema den Autoren vor allem als Anregung ihrer Phantasie dienen. Es bleibt viel Raum für eigene Ideen, seien sie ernst oder heiter, abenteuerlich oder romantisch, dramatisch oder ironisch. Es können Kurzgeschichten, Essays, Novellen oder andere Prosastücke eingereicht werden - auch Beiträge in südhessischer Mundart. Lyrik oder Kinderliteratur ist dagegen nicht zum Wettbewerb zugelassen. Die Beurteilung erfolgt durch eine neutrale Jury.
Die Sieger 2020
In letzten Siegerbuch Nachgeschmack, erhältlich über die Gemeinde Stockstadt sowie im Buchhandel, sind alle prämierten Texte des Wettbewerbs 2019-20 abgedruckt.
Erster
Preis:
-
Gelborange
von Johannes
Teschner (24) aus
Frankfurt. Fesselnde Erzählung, perfekt komponiert in einem eigenen,
sehr echten Erzählton.
Ehrenpreis „Riedschreiber“
-
Daniel Kroiß
(31), Büttelborn, für Freitag.
Eine atmosphärisch dichte und dabei poetische Behandlung ganz
aktueller Motive.
Zweite
Preise:
-
Zugzwang
von Ute Mank
(59) aus Ebsdorfergrund. Ein packendes Drama um die Zerstörung eines
Lebens und den möglichen Ausweg.
-
Auf der Rückseite
der Welt sind die Quitten rot
von Laura
Dürrschmidt (25)
aus Offenbach. Vielschichtige Erzählung mit ungewöhnlichen
Charakteren, auf die es sich einzulassen lohnt.
Dritte Preise:
-
Goldene Stunden
von Ben Roeg
(75) aus Heidelberg. Originelle Verarbeitung des Themas, sprachlich
geschliffen und gut lesbar.
-
Good luck – my
lovely von
Ella Theiss
(68) aus Roßdorf. Aktuelles Thema, solide Erzähltechnik und
glaubhafte Charaktere statt Klischees.
-
Zwei halbe Hähnchen
sind kein ganzes
von Dieter Sdun
(59) aus Zornheim. Brathähnchen als Parabel auf das Leben – ein
heiteres Erlebnis.
Spezialpreis „Kurz-Kurzgeschichte“:
-
Die Verhandlung
von Angela Regius
(28) aus Darmstadt. Ein Ausschnitt Leben, kompakt und stilsicher auf
den Punkt gebracht.
Spezialpreis „Humor“:
-
Dressur
für Flimmerhärchen – oder: Meditation für Anfänger
von Katharina
Lankers
(57) aus Ingelheim. Heitere, bildhafte Einblicke in die
Schwierigkeiten der inneren Versenkung.
Förderpreise:
-
zusehen müssen
von Ingo
Bartsch
(39) aus Oppenheim. Interessanter Blick auf zwei Drogenkarrieren,
ohne falsche Sentimentalität.
-
Ungebetene Gäste
von Brigitte
Karin Becker (60)
aus Walldorf. Ironische Würdigung menschlicher Schwächen und ihrer
fatalen Folgen.
-
Anna Log
von Judith
Stafford (54) aus
Frankfurt. Kunstvoll verrätselter Report einer psychischen
Erkrankung, der sich erst allmählich erschließt.
Jugendpreise:
-
1. Preis: Albträume
von Celine
Georg (18) aus
Dornheim. Gekonnte und schonungslose Behandlung eines schwierigen
Themas, mit einer überraschenden Wendung.
-
2. Preis: Giapantakremmydi
von Louis Kujat
(16) aus Biebesheim. Originelle und mutige Behandlung unserer
Themenstellung auf mehreren Ebenen.
-
3. Preis: Vielleicht
von Malin Kröcker
(17), Groß-Gerau. Gefühlvolle und einfallsreiche Schilderung einer
besonderen Begegnung.